Nach dem Zerfall des Römischen Reiches gab es nur noch wenige intakte Städte nördlich der Alp. Diese lagen meistens in den Mauern der ehemaligen Römerstädte und früherer Bischofssitze, aber auch an Märkten oder Handelsstraßen. Kurz gesagt, an gut ausgewählten Orten, die der Stadt nur positiv nutzten.
Schon im Mittelalter (6. - 15. Jh.) haben Könige, geistliche und weltliche Fürsten Siedlungen in der Nähe von Kirchen, Klöstern, Burgen und Pfalzen gegründet. Diese wurden dann zu Städten entwickelt. Aber seit dem 11. Jh. wurden auch neue Städte gebildet. Es war also noch ein Teil des "alten" sowie ein "neuer" Teil bei der Städterentwicklung vorhanden.
Es gab verschiedene Gründe für diese Gründungswelle.
Zum Einen, da neue ertragssteigernde Erfindungen in der Landwirtschaft diese verbesserten und ein deutliches Wachstum der Bevölkerung sowie eine Arbeitsteilung zwischen Stadt und Land ermöglichten. Durch diese Erfindungen hatten viele Bewohner einen Überschuss ihrer Arbeit übrig und dieser sorgte für eine arbeitsteilige Spezialisierung, sprich es wurden neue Berufsgebiete geschaffen, wie z.B. des Handels und des Handwerks.
Zum Anderen steigerte die wachstende gewerbliche Produktion und der (Fern-) Handel den Wohlstand und föderten gleichzeitig den Übergang von der Natural- und Geldwitschaft.
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